In der Diskussion um #hatespeech und #fakenews werden in regelmäßigen Abständen immer neue Forderungen nach Regulierung und Sanktionierung auf den Social Media-Plattformen laut. Aber wie müssten diese aussehen, ohne zu einem Zensur-Instrument zu werden? Darüber habe ich auf Radio FRO mit Christian Diabl und Thomas Warwaris (servus.at) diskutiert. Das gibt es als Video oder Audio-Stream zum Nachhören.
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In Deutschland stellt sich nicht nur eine breite Front aus Juristen, Aktivisten, Medien- und Internetverbänden gegen derartige Pläne, die Heiko Maas noch vor dem Sommer durchbringen will/wollte, sondern auch Facebook selbst (meine Zusammenfassung auf der futurezone).
Konferenz
Weiter diskutiert über diese beiden Themen unter anderem auch auf der Mediana (Hashtag #Mediana17), bei der unter anderem Markus Beckedahl (netzpolitik.org) eine Keynote halten wird und die am 16. Juni in Salzburg stattfindet. Die Konferenz soll als Diskurs- und Vernetzungsplattform für Personen aus dem Medien-, Demokratie-, Sozial- und Menschenrechtsbereich dienen, um sich mit dieser neuen Medienrealität auseinanderzusetzen. Bin selbst leider nicht dabei, aber Empfehlung!
Diskussion
Auch im Oberösterreichischen Presseclub gab es Ende Mai eine Podiumsdiskussion über #FakeNews. „Wenn die Wahrheit in Gefahr ist“ lautete der Titel der Veranstaltung und ich saß neben dem Medienwissenschaftler Fritz Hausjell, der Social-Media-Expertin Judith Denkmayr oder dem Chef der OÖ. Nachrichten, Gerald Mandlbauer, am Podium. Eine Zusammenfassung über die Inhalte gab es in den Oberösterreichischen Nachrichten.
Mein Ratschlag an alle, die seriöse Quellen von unseriösen unterscheiden lernen wollen: „Lernt denken wie ein Wissenschaftler!“ Erwartet vor allem nicht, dass euch Facebook nur noch „seriöse“ Quellen serviert. Facebook ist eine gewinnorientierte, private Plattform. Daran wird keine Regulierung dieser Welt etwas ändern.