Ich habe euch, liebe Blogleserinnen und -lesern völlig unterschlagen, dass ich im September auf der „Das ist Netzpolitik!“-Konferenz in der Volksbühne Berlin zu Gast war und über das Thema „Alles vernetzt: Auswirkungen auf die Gesellschaft“ gesprochen habe. Ich böse, ich!
Nun, ihr könnt euch aber das Video ansehen und zwar entweder auf YouTube oder auf media.ccc.de, das liebe C3Voc-Team hat die Konferenz, die von netzpolitik.org veranstaltet wurde, gefilmt. Danke an das netzpolitik.org-Team für die Einladung und die wunderbar organisierte Konferenz mit vielen, tollen Vortragenden und Menschen.
Die Kurzfassung des Inhalts
WLAN-Herzschrittmacher, smarte Stromzähler oder Connected Cars: Es gibt bald nichts mehr ohne integrierte Software und Internet-Verbindung. Doch ist es wirklich gut, alles mit dem Netz zu verbinden? Was hat es für Auswirkungen auf die Gesellschaft? Nicht selten geht es um Menschenleben, die aufs Spiel gesetzt werden, nur um den Gewinn zu steigern. Mit ein paar erschreckenden Beispielen möchte ich zeigen, warum man damit mitunter die gesamte Infrastruktur gefährdet und wie ein Mix aus Achtsamkeit, Regulierung und Kunden-Rebellion noch dafür sorgen könnte, dass wir da wieder rauskommen.
Meine Interviews zu dem Thema: Audio, Video und Text
Im Zuge meines Besuchs auf der Konferenz in Berlin habe ich mit Michael Puntschuh, Projektleiter bei Algorithmenethik.de, über das Internet der Dinge, seine Chancen und Gefahren, sowie Lösungsvorschläge, um diese Technologie in den Dienst der Gesellschaft zu stellen, gesprochen. Hier gibt es das Interview zum Nachlesen.
Haushaltsgeräte, Lampen, Alarmanlagen, Spielzeug, Vibratoren, Fitnessarmbänder, Industriegeräte – „vernetzt wird derzeit alles, was geht“. So fasst @shroombab die Entwicklung des Internets der Dinge #IoT in unserem Interview zusammen: https://t.co/4TtTQLqsIs pic.twitter.com/r7txziPWO9
— algoethik (@algoethik) 9. November 2018
Der MDR hat ein spannendes Rechercheprojekt zu Datenbrokern gestartet und mich dazu befragt. In dem Beitrag geht es vor allem um den Handel mit unseren Daten. Sogenannte Datenbroker sammeln unsere Daten, kombinieren sie und verkaufen sie an unterschiedliche Kunden weiter. An wen, das ist scheinbar egal. Es geht ums Geschäft. Mich hat das Team zu den Gefahren durch smarte Dinge befragt. Der Beitrag kann hier angesehen werden (Video).
Und neben Text, Video gibt es auch noch Audio für euch. Mit Chris Köver, Redakteurin bei netzpolitik.org und dem Politikberater Jan-Peter Kleinhans habe ich im netzpolitik.org-Podcast über das Talk-Thema ausführlich geplaudert und auch darüber, wie man was ändern könnte. Es war äußerst spannend, weil Jan-Peter so schön erklärt, was für Auswirkungen die Vernetzung auf IT-Security haben kann. <3 Den Artikel zum Podcast gibt es hier und den Podcast kann man auch als MP3-Datei runterladen.
Feature Image von Misha Feshchak auf Unsplash
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